Gedanken zur momentanen Zeitqualität

Gedanken zur momentanen Zeitqualität am 19.12.2020

 

Ein ganz besonderes Jahr geht langsam zu Ende, ein Jahr, wie wir es so noch nicht erlebt haben. Das war kein „Murmeltierjahr“ (Jeden Tag der gleiche Tag.)! Das war für sehr viele Menschen sehr herausfordernd und ungewohnt.

In den letzten Jahren sind einige größere und kleinere kosmische Zyklen zuende gegangen und damit müssen nun auch neue beginnen.

Viele, die sich mit Esoterik beschäftigen, warten nun sehnssüchtig auf den Beginn des Wassermannzeitalters und dass der Eintritt der Planeten Jupiter und Saturn in das Tierkreiszeichen Wassermann endlich die erwartete Veränderung bringt.

 

Am Anfang dieses Jahres, am 12.1.2020 gab es eine Konjunktion (Begegnung) zwischen Pluto und Saturn am Sternenhimmel, von der Erde aus gesehen im Tierkreiszeichen Steinbock. Und wenn wir dieses Bild am Himmel als Spiegelung sehen, was sich auf der Erde ereignet, dann war klar, dass sich nun Entsprechendes manifestiert. Und das auf der ganzen Erde, es betrifft jeden einzelnen Menschen darauf.

 

Pluto symbolisiert die Energie der Transformation, auch ein Schauen hinter die Dinge, hinter die Kulissen und das Thema Macht, mit seinen Flügeln Ohnmacht und Übermacht, spielt auch eine Rolle.

 

Plutos Aufgabe ist u.a. alles von der Erde oder aus unserem Leben zu entfernen, was nicht mehr in eine neue Zeit oder in unser zukünftiges Leben passt. Bei jedem Menschen ist das etwas anderes. Da geht es um äußere Dinge, um unpassendes Verhalten oder aber auch um unsere Glaubenssätze, innere Programme, die uns im Alten festhalten. Manchmal sind es auch Menschen, die so nicht mehr passen. Dabei geht es um die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. Und hin und wieder müssen wir uns von ihnen trennen. Manchmal geht es auch um unseren Job, der plötzlich nicht mehr passt.

Der zweite im Bunde, Saturn, der auch der Regent im Steinbockzeichen ist, ist der Schicksalsplanet. Er zeigt, was die Stunde geschlagen hat. Er ist der strenge Lehrer, der kontrolliert, ob wir auf dem richtigen Weg sind, dem Weg, den wir uns vorgenommen haben in diesem Leben zu gehen. Und er greift ein, wenn das nicht der Fall ist.Es geht um unseren Plan und um Gottes Plan.

Es geht für uns darum Verantwortung zu übernehmen für unser Tun und Wollen. Es geht um Strukturen und Eigenkontrolle.

Dieser Transformationsenergie (Pluto) kam noch eine ganz andere Energie zu Hilfe, nämlich die Neptunenergie.

Neptun ist eine nicht klar fassbare Energie. Neptun ist dem Fischzeichen zugeordnet, dem letzten Zeichen im Tierkreis, in dem wir Menschen uns langsam dem Geistigen zuwenden. Diese Energie löst langsam auf, was erstarrt und zu fest gefahren ist.

Neptun hat natürlich, wie jeder Planet, verschiedenen Facetten. Er symbolisiert außer dem großen Auflösen noch z.B. Spiritualität, Meditation, Medialität, Kunst, Phantasie, aber auch Irrationalität, Illusionen, Lüge, Täuschung, Betrug, Angst und auch Viren.

In einer Neptunzeit fühlen wir uns wie im Nebel!

Wir sehen keine Viren, wir hören sie nicht. Und auch wenn wir persönlich nicht infiziert sind, erleben wir ihre Auswirkungen. Und wir wissen jetzt schon, nichts wird wieder so sein, wie es einmal war! Wir wurden und werden aus unserer Komfortzone geschmissen!

Kosmisch ist eine gewaltige und auch, wenn es sein muss, gewaltsame Veränderung auf der Erde anstehend.

Wenn wir uns aber von außen nicht verändern lassen wollen, dann müssen wir uns freiwillig verändern. Wir müssen eine innere Arbeit leisten, die uns verändert! Wir müssen uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen und sie bereinigen. Wir können z.B. statt Angst, Spiritualität und Meditation wählen. Das verändert uns auch! Diese Veränderung muss aber auch in unserem äußeren Leben sichtbar werden.- Das ist das Gebot der Zeit!

Im Laufe des Jahres spielte dann auch noch ein paar Mal der Planet Jupiter eine Rolle und gesellte sich zu dieser Forderung der Transformation, zum Blick hinter die Kulissen und den Themen der Macht.

Die Jupiterenergie ist eigentlich eine Glücksenergie. Jupiter braucht Weite und Optimismus. Er (in der griechischen Mythologie Zeus) ist der Herrscher im Götterhimmel. So symbolisiert er Weisheit und höheres Wissen, lässt neue Gedanken in unseren Verstand fließen, bringt uns mit uns fremden Menschen, Völkern und Kulturen in Berührung. Er will, dass wir wachsen und dass wir Sinn finden in unserem Leben und Erleben, egal, was uns widerfährt.

Er hat aber auch eine recht negative Bedeutung und die heißt „Übertreibung“ in jeglicher Hinsicht.

Und ich denke, auch diese Energie haben wir im Laufe des Jahres gespürt und erlebt.

Am 17.12.2020 verließ der Planet Saturn das Zeichen Steinbock, er hat seine Aufgabe in diesem Zeichen, in diesem Bereich, getan und betritt nun das Wassermannzeichen. Und am 19.12.2020 folgt ihm Jupiter.

Am 21.12.2020 stehen sie dann in einer gradgenauen Konjunktion.

Die beiden Planeten kann man bei gutem Wetter kurz sehen, gegen 17 Uhr im Südwesten, wenn die Sonne untergeht.

Diese Konjunktion wird auch „Große Konjunktion“ genannt. Es gibt sie ungefähr alle 20 Jahre in wechselnden Tierkreiszeichen. Und man vermutet, dass sie auch der „Stern von Bethlehem“ war, dem die Drei Könige folgten. Denn 7 vor Chr. gab es diese Konjunktion auch.

Pluto aber bleibt weiter, mehr oder weniger regungslos, im Zeichen Steinbock und ist auch noch genauso, wie schon das ganze Jahr, mit dem Neptun im Zeichen Fische verbunden. Das heißt, die Zeit ist noch gut für den großen „Hausputz“.

Das Tierkreiszeichen Wassermann, in das nun Saturn und Jupiter gewandert sind, hat eine fast gegensätzliche Aussage, als die des Steinbocks. Im Steinbock werden unsere inneren Programme manifest. Der Steinbock will aber auch, dass wir unseren inneren Reichtum endlich sichtbar auf die Erde bringen und nicht nur die von unseren Ahnen übernommenen Glaubensmuster realisieren. Aber dafür müssen wir dafür Platz machen.

Das Tierkreiszeichen Wassermann rückt nun in den Fokus. Es ist ein Luftzeichen und daher nicht so leicht zu fassen und zu konkretisieren. Hier ist erst Mal alles möglich.

Das Symbol für den Wassermann war früher ein Mann, der etwas aus einem Behälter auf die Erde schüttet. Dieses „Etwas“ kommt vom Himmel auf die Erde. Es verbindet Himmel und Erde. Es ist sehr befruchtend. Der Himmel ist offen.

Mehr als 2000 Jahre waren wir im Fischezeitalter und seit vielen, vielen Jahren warten wir ungeduldig auf das Kommen des Wassermannzeitalters. Das Fischezeitalter geht definitiv zu Ende und wir leben in einer Übergangszeit. Und das ist eher ungemütlich.

Ging es im Fischezeitalter viel um Hierarchien (buckeln nach oben und treten nach unten) oder um einen meist strafenden Gott im Himmel und bittende, um Hilfe flehende Menschen auf Erden, so soll sich das in der Wassermannzeit ändern.

Seit der Entdeckung des Planeten Uranus (1781) ist dieser Planet dem Tierkreiszeichen Wassermann zugeordnet. (Vorher gehörte der Wassermann noch zu Saturn.) Nur ein paar Jahre später (1789) begann die Französichen Revolution. Und diese ist bis heute mit der Parole „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ verbunden.

Zuvor war das Volk war machtlos, hatte keine Rechte und wurde unterdrückt. Aber das französische Volk rebellierte mit Erfolg. Adel und Geistliche mussten auf ihre Privilegien verzichten. Die Revolution hatte gewonnen!

Die Uranusenergie wird auch mit revolutionären Ideen und Veränderungen verbunden, auch mit Plötzlichem und Unerwartetem. Sie ist ein Symbol für Erfindungen, Intuition und neue Technologien. Und natürlich für Freiheit, Unabhängigkeit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit!

Und diesen Energien begegnen jetzt Saturn und Jupiter. Dadurch bekommen sie eine andere Färbung. Sie werden leichter und wandelbarer. Eine neue Zeit beginnt.

Aber wenn wir unser Leben immer noch nicht aufgeräumt haben, können wir nicht wirklich in diese neue Zeit gehen. Wir können nicht unsere ungeklärte Vergangenheit als Ballast mitnehmen und bleiben in der Fischezeit hängen.

Diese neue Energie aber wird sich hier auf der Erde oder bei uns persönlich nicht mit einem Schlag zeigen. Saturn und Jupiter stehen erst in der Tür. Aber je bereiter wir sind, je höher wir energetisch schwingen, umso schneller können wir auch eine Veränderung spüren.

Der 21.12.2020 mit der Konjunktion von Jupiter und Saturn steht unmittelbar bevor. Es ist auch der Namenstag des Hl. Thomas und es ist die 1.Raunacht. Wir können, nach gutem alten Brauch, unsere Häuser bzw. Wohnungen räuchern und damit die alte abgestandene Energie des letzten Jahres nach draußen befördern.

Und das wäre auch noch einmal eine gute Gelegenheit zu schauen, was es da noch in uns gibt, was gar nicht mehr zu uns gehört, wir aber nicht loslassen können. Wir brauchen Mut.

Außerdem fällt der 21.Dezember auch noch mit der Wintersonnenwende zusammen. Es ist die längste Nacht und der kürzeste Tag. Und wenn dann am 24.12.2020, an Weihnachten, die Tage wieder länger werden, das Licht immer größer wird, dann sollten wir diesen Umschwung gebührend feiern. Und bewusst den Schritt in das neue Zeitalter machen.

Wir feiern Weihnachten die Geburt von Jesus, der später zu Christus wird. Jesus Christus führt uns durch seine Lehre in die nächste Dimension. Wir sollten Vertrauen in das kosmische Geschehen haben, unsere Herzen weit machen, unsere Liebe weit in die Welt und zu allen Menschen fließen lassen und voller Dankbarkeit sein.

Schauen wir zur Zeit weniger nach draußen, sondern mehr nach innen!